VEREINSZWECK


Vernetzung und Kommunikation, Sichtbarkeit, Verortung und Aneignung von Räumen und Orten.






Der Verein wurde 2020 ins Leben gerufen und besteht derzeit aus zehn Künstlerinnen und Künstlern, die teilweise aus dem Waldviertel stammen oder dort ansässig sind. 


    • Wie können sich Kunstschaffende selbst Raum für die Realisierung von Projekten am Land schaffen?
    • Wie entsteht produktiver Austausch zwischen der ansässigen Bevölkerung des Waldviertels und künstlerischen Perspektiven und Handlungsweisen?
    • Welche Arten von Displays bietet der öffentliche Raum am Land für die Sichtbarmachung von Kunst und Kultur?
    • Welche Orte können der Kunst gewidmet werden?





Verein 4REST

Leopolds 4
3623 Kottes


verein4rest[at]gmail.com













Mitglieder



JULIUS WERNER CHROMECEK
Nach langjähriger wissenschaftlicher Tätigkeit in der Gedächtnisforschung (Zentrum Hirnforschung, med. Univ. Wien) setze ich mich mit dem Phänomen „Gedächtnis“ auf künstlerische Weise auseinander. Nach ersten Fotos mit 14 begeistert Lehre zum Fotokaufmann angetreten und 16 Jahre im Fotohandel tätig. 2019/20 Besuch der Fotoschule Kubelka und somit erst spät zur künstlerischen Fotografie gestoßen, davor lag unter anderem eine fünfjährige Tätigkeit in der Hirnforschung.
julius-werner.at 




ANNE GLASSNER
Geboren 1984 in Wien, aufgewachsen im Waldviertel. Studium an der Malerei an der Universität für angewandte Kunst (Diplom 2016) und Kunstpädagogik an der Akademie der bilden- den Künste Wien (Diplom 2008), Kunstgeschichte an der Universität Wien. Die Thematik des Schlafes ist seit einiger Zeit ein zentraler Punkt ihrer künstlerischen Arbeiten, die unter anderem in „Schlafperformances“ ihren Ausdruck finden. Dabei lässt sich die Künstlerin an ungewöhnlichen Orten beim Schlafen beobachten. Die Grenzen zwischen Kunst und Leben sowie zwischen Fiktion und Realität werden hier ausgelotet und vermengen sich in anderer Form neu.
anneglassner.at


CHRISTINE GLASSNER ist Musikpädagogin, Chorleiterin und Kirchenmusikerin. 1986 Umzug ins Waldviertel, Hofübernahme und Gründung einer Großfamilie. Von 1992 bis 2021 war sie Lehrende an der Musikschule Ottenschlag für Klavier und musikalische Früherziehung. Seit 1999 Leiterin des Singkreis Kottes und als Organistin tätig. Von 2012 bis 2022 studierte sie am Konservatorium für Kirchenmusik Diözese St.Pölten Kirchenmusik.




JOHANN GLASSNER
Geboren Anfang der 1960-er Jahre am Vereinssitz in Leopolds, Studium der Rechtswissenschaften in Wien, 1987 zurückgekehrt nach Leopolds als Biobauer im Haupt- und später im Nebenerwerb. Als Verwaltungsjurist des Landes NÖ mehr als 30 Jahre tätig, mittlerweile im Ruhestand. Neben seinen Interessen für Permakultur und biologische Landwirtschaft fotografiert und dokumentiert er das Geschehen rund um den Hof.





REGINA HÜGLI
geboren 1975 in Oxford (GB), lebt und arbeitet in Wien seit 2008, Sie ist freischaffende Fotografin mit künstlerischem Schwerpunkt. Ihre Portraitarbeiten und fotografisch-filmischen Experimente drehen sich um die Erfahrung von Zeit und Identität. 2016 ist sie das erste Mal auch als Kuratorin tätig geworden mit dem inter- disziplinären Kunstprojekt RESERVOIR zum Thema Wasser und Erinnerung (unterstützt durch das BKA Sektion II.7). Studium der vergleichenden Religionswissenschaften und Kunstgeschichte an den Universitäten Bern und Zürich Studium des Fachbereichs Fotografie an der Zürcher Hochschule der Künste, CH. 
reginahuegli.com, sharing-water.net




ELISABETH FALKINGER
Geboren 1988, aufgewachsen in der Stritzlmühle im Bezirk Rohrbach, OÖ, studierte Ortsspezifische Kunst an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Der Traktor ist von klein auf das Fahrzeug, mit dem Elisabeth Falkinger ihre Heimat in Verbindung bringt. Wie wird Landschaft in unserer Gegenwart definiert? In ihrer Arbeit konzentriert sie die Künstlerin auf die Beziehung zwischen Mensch und Objekt und wie sie sich miteinander arrangieren und interagieren. Die Bewegung des Actanten ( Bruno Latour, `Actor-Net-work-Theorie ́) welche nicht nur die Ästhetik sondern auch die kognitive Wahrnehmung der Landschaft kreiert. In dieser Performativen Realität ist jeder als Akteur und Beobachter aktiv und involviert. Die Wahrnehmung von Landschaft wird dadurch geformt nur die eigene Position als Beobachter oder Akteur verändert sich aber die Individuelle Bewegung steht für sich da.
elisabethfalkinger.com




ALFRED LENZ
Geboren 1974 in Feldbach, lebt und arbeitet in Wien und in der Steiermark. Nach einer Ausbildung zum Toningenieur am Tonart Wien studierte er zwischen 2007 und 2013 Transmediale Kunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und Generative Kunst an der Universität der Künste Berlin. Für seine künstlerische Praxis ist der Einsatz unterschiedlicher Medien und Materialien signifikant. – seine Werke reichen von der Bildenden bis in die Darstellende Kunst hinein. Oft dekontextualisiert er alltägliche Gegenstände oder gefundene Materialien – und kontextualisiert sie neu in Werken, welche dann z.B. Fragen zu Mechanismen per se oder dem Verhältnis von medialer Darstellung und Wahrheit aufwerfen. alfredlenz.com




CHRISTIAN PRINZ
Geboren 1988 im Waldviertel. Freischaffender Videograf und Fotograf. Er arbeitet an Projekten mit gesellschaftlich und regional engagierten Organisationen und Menschen aus dem Bereich Kunst und Klimaschutz. Ursprünglich ansässig im Waldviertel, ist er seit 5 Jahren ohne festen Lebensmittelpunkt, oft nomadisch und in verschiedenen Kulturen unterwegs. Sein Interesse gilt den ortsbezogenen Realitäten, der Vorstellung von Wahrheit auf individueller Ebene sowie im gesellschaftlichen Kontext, und wie dieser in unterschiedlichen Kulturen seinen Ausdruck findet.Interessiert an der instinktiv subjektiven Wahrnehmung des Raumes durch den Hörsinn und die Unmittelbarkeit und Zeitlosigkeit dieser Erfahrung. Dokumentiert Orte, Kulturen, und Zeitfragmente mittels atmosphärischer Tonaufnahmen, sogenannter Field Recordings.
littleprinz.at 




MONIKA RABOFSKY
1974 in Schladming geboren, ist Filmemacherin, Medienkünstlerin und Kulturwissenschafterin. Ihr spezielles Interesse gilt den Beziehungen zwischen Ereignis, Ort und Fragmenten, die über die zeitliche Distanz hinweg Zeugnis über das Geschehene ablegen oder ablegen könnten. Musikalisch im Volkslied verankert – sie komponiert und interpretiert – liegt für sie auch hier die Frage nach Erinnerungskultur(en) nahe. Ihr künstlerischer Ausdruck findet sich genreübergreifend bis hin zu performativen Schnittstellenprojekten, gezeigt hat sie ihre Arbeit bislang in Österreich, Deutschland und Spanien. monarabofsky.com